Quelle: eKapija | Donnerstag, 02.02.2017.| 15:56
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Was alles kann ICT Hub Venture Fonds Start-ups bieten - Weitere zwei Wettbewerbe für Softwareentwickler 2017

(FotoRawpixel/shutterstock.com)
Sieben Geschäftsleute aus Serbien gründente am 15. Januar den ersten, auf Start-ups fokussierten privaten Investmentfonds in Serbien im Wert von einer Million Euro. Der Fonds ICT HUB Venture hat bereits einen Wettbewerb ausgeschrieben, in dessen Rahmen in den nächsten 24 Monaten bis 30.000 EUR in max. 30 neu gegründeten Unternehmen zu investieren sind. Start-ups können sich bis 17. März bewerben, aber weitere zwei Wettbewerbe sollten bis 2017 ausgeschrieben werden.


Es handelt sich um den ersten, einheimischen Fonds, der auf Start-ups in den früheren Entwicklungsphasen fokussiert ist, und insbesondere auf Start-ups, die Softwarelösungen für verschiedene Bereiche der industriellen Produktion bieten, erzählt Kosta Andric, Fondsdirektor in einem Gespräch mit eKapija.


- ICT Hub Ventur ist das Ergebnis von drei Jahren Arbeit des Existenzgründerzentrums ICT Hub, der Neugründungen und Jungunternehmen in ihren ersten Entwicklungsphasen unterstützt. Für Teams mit Ideen, wie sich Probleme in der Industrie mit Hilfe der Technologie lösen lassen, oder wie sie ein Start-up gründen können, organisieren wir in Inkubatoren ein einjähriges Programm mit Betreuung. Unser Ziel ist, dass sie im Rahmen dieses Programms eine Bestätigung für ihre Ideen bekommen und die Vermarktungsmöglichkeiten prüfen - erklärt unser Gast.


Für Start-ups gibt es zwei mögliche Ergebnisse - sie können scheitern, bzw. es kann sich herausstellen, dass es keinen Markt für ihr Produkt gibt, oder ihre Idee bestätigen, bzw. zu den ersten Benutzern kommen, das Geschäft ausbauen und selbstständig werden, so Kosta Andric.


Das Geld ist oft das größte Hindernis für die Neugründungen.


- U momentu kada smo počinjali, najveći broj ljudi koji su pokretali startape tek su završili fakultete. Ono što sada sve češće viđamo je da ljudi koji su stariji od 30 godina pokreću svoje startape. Oni su imali prilike da rade u industriji i da uoče probleme koje mogu da reše tehnologijom. Dokazali su da postoji osnov za projekat koji grade, da postoji potencijalna prilika, ali su u ranoj fazi - kada nema razvijene prodaje, pa za njih nema fondova za finansiranje. Naše polazno razmišljanje bilo je kako da pojačamo dalje startap u Srbiji, da obezbedimo investicije, odnosno finansiranje projekata koji su u ranoj fazi. Počeli smo da razgovaramo sa potencijalnim investitorima, koji imaju snažnu tehnološku komponentu, i tako je nastao ICT Hub Venture - kaže Andrić u razgovoru za eKapiju.


Der Fonds wurde von sieben Geschäftsleuten aus Serbien gegründet - vom Generaldirektor des Unternehmens Imlek Ilija Setka, Direktor von Playerhunter GmbH Stevan Radak, Direktor von Orion telekom Slobodan Đinović, Gründer von ICT Hub Dejan Ranđić, Gründer und Geschäftsführer der Firma Alba partners Marko Hinić, sowie von Slavko Andrejić und Dragoljub Vasić. Investierte Million Euro sollten in den folgenden zwei Jahren auf max. 30 Projekte verteilt werden. Die Gründer des Fonds werden sich in jedem Start-up mit 5-15% beteiligen, was von der Reife jedes einzelnen Unternehmens, der Investition, Verhandlungen u.a. abhängt.



Bewerben können sich alle Start-ups, die auf Business und Problemlösung in der traditionellen industriellen Produktion und Landwirtschaft orientiert sind, erklärt Andric.

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(Fotoisak55/shutterstock.com)
Wir sind in erster Linie für Produkte "Business-to-Business" interessiert, also für diejenige, die auf Probleme in einer Branche fokussiert sind. Es spielt keine Rolle, für welche Industrie sie vorgesehen sind. Alle Bereiche, in denen IT zur Optimierung der Prozesse beitragen kann, sind in unserem Fokus. Mit diesem Fonds öffnen wir die Tür für eine neue Zielgruppe - jenen, die einen anderen Job haben, und parallel dazu, ein eigenes Start-up entwickeln wollen. Wegen des Geldmangels können sie sich nicht vollständig dem Start-up widmen, und wir wollen ihnen das durch das frühe Kapital ermöglichen. Der Fonds öffnet die Tür für Menschen, die bisher nicht wagten, dem bisherigen Job zu kündigen und sich dem neuen Business zu widmen - sagt Kosta Andric, und fügt hinzu, dass sie nicht die primäre Zielgruppe sind.


Der Fonds wird naben der finanziellen Unterstützung auch verschiedene Hilfsprogramme beiten, die Betreuung, die Vernetzung mit der Industrie und potenziellen Investoren in den späternen Entwicklungsphasen. Eines der Kriterien bei der Auswahl der Teams sollte ihre Mitglieder sein, die Beziehungen des Start-up-Gründers mit der konkreten Branche und mit Problemen, die er mit seinem Team lösen will, das Vorhandensein von notwendigen Fähigkeiten und Kentnissen.


- Es ist sehr wichtig, dass es im Team mindestens ein businessorientiertes Mitglied gibt. Sie benötigen auch Programmierer, Designer, Personen, die kommunkativ und kontaktfreudig ist und entsprechende Präsentationsfähigkeiten hat. Es wäre gut, dass mindestens ein Mitglied relevante Erfahrungen in einem Bereich der Branche hat. Teammitglieder sollten sich gegenseitig ergänzen, sie müssen eine Idee davon haben, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln sollte, sie müssen motiviert und gewidmet sein und unternehmerisch denken.


Sehr wichtiges Kriterium für die Auswahl sollte das Wachstumspotenzial des Produkts sowie die geschätzte Nutzeranzahl, sowie die Benutzerfreundlichkeit sein.


- Jeder von und nutzt z.B. Skype in der gleichen Weise. Wir suchen nach Produkten, die unversal sind.


Das letzte Kriterium ist technologisch - ob das Team für die Verwirklichung der Idee fähig ist, welche Technologie angewandt wird und wie sind die früheren Erfahrungen damit.


Das Scheitern ist verständlich


Stellt es sich heraus, dass sich die Lösung nicht vermarkten lässt, ist der Fonds bereit, das Schicksal des Unternehmens zu teilen, erklärt Andric und fügt hinzu, dass das Risiko und das Scheitern Bestandteile des Business darstellen.


- Lasen Sie mich klarstellen, stellt es sich heraus, dass sich das Produkt nicht vermarkten lässt, muss man uns das investierte Geld nicht zurückzahlen. Wir beteiligen uns an diesen Unternehmen, wir sind ihre Partner. Es ist möglich, dass man scheitert. Und wenn es vielleicht doch nicht klappt, dann muss das kein Scheitern sein, sondern es kann eine nützliche Erfahrung sein, bei einem neuen Versuch. Wir versuchen auch, Unternehmer vom Stigma des Scheiterns zu befreien.


Der ICT Hub Venture sollte, aktuellen Plänen zufolge, zwei Jahre dauern, aber wenn er sich als eine gute Lösung erweist, könnte er erweitert, sogar rebioal werden. Es ist aber noch zu frühe darüber zu reden, so Andric.


Alle Interessenten können sich über die Website anmelden. Nach der ersten Auswahl werden die ausgewählten Teams interviewt.


Katarina Stevanović

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