MILOSAVLJEVIĆ: "Metro" baut ein neues Einkaufszentrum in Serbien
Der serbische Handelsminister Slobodan Milosavljević gab gestern (21. Oktober 2009) bekannt, dass die deutsche Großhandelskette "Metro Cash&Carry" im nächsten Jahr ein neues Einkaufszentrum in Belgrad eröffnen soll.
- Sie haben den Bau von mindestens einem neuen Objekt in Belgrad sowie von noch einigen in Serbien angekündigt. Es könnte passieren, dass andere Mitglieder der "Metro Gruppe", wie die Suppermarktkette, in den serbischen Markt einsteigen - sagte Milosavljević der serbischen Presseagentur "Beta".
Nach der Teilnahme an einem österreichisch-serbischen Wirtschaftsforum in Wien erinnerte Milosavljević daran, dass "Metro" bereits 180 Mio. Euro in Serbien investiert hat sowie dass die Errichtung und Ausstattung von jedem neuen Objekt zwischen 30 und 40 Mio. Euro gekostet haben.
Der Wert des neuen Objekt hängt natürlich von der Größe und Lage des gewählten Bauplatzes ab, sagte er.
Mit Vertretern der "Metro Gruppe" hat man über den Absatz von serbischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen durch ihre Handelsnetz gesprochen, fügte der Minister hinzu.
Österreich gehört weiterhin zu den größten und wichtigsten Handelspartnern Serbiens. Der Warenverkehr zwischen zwei Ländern hat im Vorjahr den Wert von 1,1 Mrd. US-Dollar erreicht. Serbien hat sein Defizit unter 100 Mio. US-Dollar gesenkt.
Österreich ist der größte ausländische Investor in Serbien mit 2 Mrd. US-Dollar platziert seit 2000. 280 österreichische Unternehmen haben ihre Vertretungen in Serbien.