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EBRD unterstützt weiterhin Klein- und Mittelstandsunternehmen in Serbien - Unternehmern stehen Darlehen für "Beratung" bis 10.000 EUR zur Verfügung

Quelle: eKapija Dienstag, 08.03.2016. 13:59
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Podeli

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung wird Klein- und Mittelstandsunternehmen in Serbien weiterhin unterstützen, erklärten Vertreter der Bank, die am Freitag, 4. März alle Interesssenten aus dem KMU-Sektor zu Programmen der professionellen Beratung eingeladen haben.

Obwohl sie fast 70% der Arbeitsplätze, 54% der Bruttowertschöpfung und rund 34% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) schaffen, stehen kleine und mittelständische Unternehmen in Serbin vor zahlreichen Herausforderungen Um ihre Leistngen zu verbessern, wird seit 2013, unter der Schirmherrschaft der EBRD und mit Hilfe des Wirtschaftsministeriums Serbiens, das von der EU finanzierte "Programm zur Förderungvon Klein- und Mittelstandsunternehmen in Serbien" durchgeführt.

Mehr als 240 Untenrehmen nahmen bereits an diesem Programm teil. Durch Vermittlung von Know-how und von notwendigen technischen Fertigkeiten verhalfen heimische und ausländische Berater ihnen, Innovationen zu implementieren, neue Investoren anzuziehen, sich zu führenden Anbieter zu entwickeln, und dadurch zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Erhöhung der Produktivität des Privatsektors in Serbien bezutragen. 15,5 Mio. EUR haben bisher diese Berater gekostet. Die Finanzierung des Programms wird durch Spenden verschiedener Geber, in erster Linie der EU und Aktionäre der EBRD gesichert, sagte man an einer Pressekonferenz, an der die Ergebnisse des "Programms zur Förderung von Klein- und Mittelstandsunternehmen in Serbien" präsentiert wurden.

Das Programm hat Unternehmen aus verschiedenen Sektoren wie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Groß- und Einzelhandel, Distribution, Bau und Ingenieurdienstleistungen unterstützt.

Der EBRD-Direktor für Serbien, Daniel Berg, unterstreicht, das klene Unternehmen entscheidend für die Entwicklung der Wirtschaft sind. Diese Bank unterstützt den KMU-Sektor, wel sie das Wirtschaftswachstum ankurblen können.

- KMUs werden von uns unterstützt, auf verschiedener Art und Weise, und in diesem konkreten Fall durch Beratung. Wir sind froh zu sehen, dass Kleinunternehmen, die unsere Fördermittel genutzt haben, weiter investieren und sich weiter entwickeln. Wenn wir 100 Unternehmen jährlich helfen können ,wäre das gut, weil sie einen wichtigen Tei lder Volkswirtschaft darstellen - so Berg.

Im Rahmen dieses Projekts bekommt man nicht 100% des Darlehens. Es wird, nämlich, erwartet, dass Unternehmen daran selbst finanziell teilnehmen. Seit 2001 unterstützte die EBRD mehr als 750 Unternehmen in Serbien und trug dadurch erheblich zur Enwicklung des Privatsektors, sagte er.

Bojana Vukosavljevic aus der EBRD erklärt, dass derzeit max. 10.000 EUR für Berater gewährt werden. Der Prozentsatz für Geber hängen von der Berartungsdienstleistung und dem Standort des Unternehmens ab. Unternehmen aus kleineren Kommunen erhielten höhere Darlehen.

Das Programm hat Unternehmen aus verschiedenen Sektoren unterstützt, aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, dem Groß- und Einzelhandel, Distribution, Bau und Ingenieurleistungen. 77%, die von der EBRD beraten wurden. haben ihren Umsatz erhöh, um 23% im Durchschitt, sagte sie.

Danijel BergDanijel Berg

- Mehr als eine Hälfte der Unternehmen, welche die Beratung durch dieses Programms gefordert haben, haben die Mitarbeiterzahl um 14% im Durchschnitt erhöht. Positiver Erfahrungen von Klein- und Mittelstandsunternehmen auf einer und von Beratern auf der anderen Seite sind sehr ermutigend. Wir sind deshalb bereits, dieses Programm in Serbien fortzusetzen - sagte Vukosavljević und erinnerte daran, dass die Programme der EBRD den Finanzsektor, die Tabak- und Verteidigungsindustrie, die Veranstaltung von Glücksspielen usw. nocht unterstützt.

Ab dem Juni dieses Jahres sollte das Regionalprojekt EDIF starten, das vom Wirtschaftsministerium und der Weltbank finanziert wird, kündigte sie an.

- Wir wollen hier drei bis vier Jahre aufhalten, um den KMU-Sektor für den EU-Beitritt vorzubereiten - so Vukosavljević.

Diese Unterstützung ist von großer Bedeutung, erklärte die Assistentin des Wirtschaftsminsiters Katarina Obradović Jovanović, die auf die Fortsetzung der Zusammeanrbeit zwischen der EBRD und dem Ministerium im "Jahr des Unternehmertums" hofft.

- Es handelt sich um eines der Projekte und Initiativen, die auf der Webseite www.godinapreduzetnistva.rs präsentiert wurden - sagte sie und fügte hinzu, dass man auch in der Zukunft mit der Umsetzung der Projetke fortsetzen will. Das Projekt sollte sich allmählich zur Standarddienstleistung entwickeln, die in unserem Land immer verfügbar sein wird.

- Wissen ist eine Ressource, die uns fehlt - sagte sie und fügte hinzu, dass hochwertige Ratschlge und konkrete Erfahrungen ausländischer Experten von großer Bedeutung für uns sind.

EU-Darlehen werden uns durch zwei Hauptkanäle zur Verfügung gestellt. Am wichtigsten ist aber das Instrument für Heranführungshilfe (IPA) sowie Regionalefonds für den Westbalkan.

- Das Projekt zeigt, wie effizient man EU-Fördemittel durch IPA nutzen kann, sowie wie sie sich auf Klein- und Mittelstandsuntenrehmen richten lassen - sagte Obradović Jovanović.

(Fotoivko.com)
"Ivković" als gutes Beispiel

Miloš Ivković, Inhaber der Bekleidungsfabrik "Ivković", hat schon mehrmals an diesem Projekt teilgenommen. Als er sich zum ersten Mal angemeldet hat, wurde er abgelehnt, aber zu Glück nicht entmutigt. Die Beharrlichkeit hat sich zum zweiten Mal gelohnt und ihm ist gelungen, mit HIlfe der professioneleln Beratung und durch Teilnahme an anderen Entwicklungsprojekten ein sehr erfolgreiches Exportunternehmen zu entwickeln.

- Wir arbeiten mit der EBRD seit 2010 zusammen, an mehreren Projekten, die zum Teil von der EBRD, und zum Teil von uns finanziert wurden. Dank dem "Programm zur Förderung von Klein- und Mittelstandsunternehmen in Serbien" wurden uns wertvolle Kenntnisse und Erfahrungen vermittelt. Praktische Ratschläge internationaler Berater waren von großer Bedeutung für uns, inbesondere, wenn wir neue Produktionsverfahren eingeführt haben - so Ivković.

Ein 2004 gegründeter Familienbetrieb hat sich zu einem erfolgreichen Exportunternehmen entwickelt. Die Verfolgung von Finanzberichten stellt einen unvermeidlichen Teil der Unternehmensführung, um die bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, und die EBRD hat dabei sehr viel geholfen.

- Wenn es um andre Unternehmen, insbesondere in der Textilindustrie, geht, ist mir bekannt, dass auch sie an solchen Programmen teilnehmen und damit zufrieden sind - sagte Miloš Ivković, Direktor von "Ivković" am Ende.

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